Question 1

What does the Supply Chain Act require and what is its purpose?

Accepted Answer

Unternehmen, die unter das Gesetz über die Lieferkette fallen, sind verpflichtet, in ihrer gesamten Lieferkette eine angemessene Sorgfaltsprüfung durchzuführen. Zu diesem Zweck müssen sie ein Sorgfaltspflichtsystem einrichten, dessen Grundstruktur auf den Kernelementen der menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht im Nationalen Aktionsplan für Wirtschaft und Menschenrechte (NAP) basiert. Zu den Sorgfaltspflichten gehören nach § 3 des Gesetzes über die Sorgfaltspflicht in der Lieferkette insbesondere: - die Einrichtung eines Risikomanagementsystems - die Festlegung interner Verantwortlichkeiten - die Durchführung regelmäßiger Risikoanalysen (jährlich und ad hoc) - die Umsetzung von Präventivmaßnahmen im Unternehmen und bei direkten Lieferanten - die Ergreifung von Korrekturmaßnahmen - die Einrichtung eines Beschwerdeverfahrens - die Umsetzung der Sorgfaltspflichten in Bezug auf Risiken bei indirekten Lieferanten - die Dokumentation und Berichterstattung über die Wirksamkeit aller getroffenen Maßnahmen

Question 2

Who monitors / controls the LkSG?

Accepted Answer

Die Umsetzung des LkSG wird durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) kontrolliert. Alle betroffenen Unternehmen müssen mindestens vier Monate nach Ende des Geschäftsjahres Ihren Bericht übermitteln, die Behörde prüft die Berichte und führt zudem Kontrollen bei Unternehmen durch. Zu den Rechten der Behörde gehört u.a. das Vorgeben konkreter Handlungen, das Einfordern eines Umsetzungsplans innerhalb von drei Monaten, das Vorladen und Auskunft verlangen von Personen, das Betreten von Geschäftsräumen betreten sowie die Einsicht und Prüfung von relevanten Unterlagen und Aufzeichnungen.

Question 3

What sanctions does the LkSG provide for?

Accepted Answer

Das Gesetz sieht Bußgelder vor, wenn Unternehmen ordnungswidrig (vorsätzlich oder fahrlässig) bestimmte Pflichten verletzen. Hierunter fallen unter anderem, wenn eine Risikoanalyse nicht oder nicht vollständig ist, Abhilfemaßnahmen nicht oder nicht rechtzeitig ergriffen werden, die Dokumentation nicht erfolgt. Zudem können Unternehmen für bis zu drei Jahre von öffentlichen Aufträgen ausgeschlossen werden, wenn ein Bußgeld von einer bestimmten Mindesthöhe (Schwellenstufe je nach Schwere des Verstoßes: 175.000 bzw. 1.500.000, 2.000.000 EUR, 0,35 % des Jahresumsatzes) verhängt wurde.

Question 4

For whom is the German Due Diligence Act relevant?

Accepted Answer

Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) regelt ab dem 1. Januar 2023 für Unternehmen mit mehr als 3.000 Beschäftigten und mindestens einem Standort in Deutschland, wie sie den Schutz der Menschenrechte in globalen Lieferketten sicherstellen und ihren Sorgfaltspflichten gegenüber ihren Lieferanten und Geschäftspartnern nachkommen. Ab dem 01. Januar 2024 wird das Gesetz auch für Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern gelten. In Zukunft werden EU-weite Regelungen mit weiteren Anforderungen (Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDD)) veröffentlicht.

Question 5

What does the LkSG require from companies?

Accepted Answer

Das LkSG zielt darauf ab, menschenrechtliche Risiken, wie z.B. Kinder- und Zwangsarbeit, sowie Umweltrisiken, wie z.B. Verstöße gegen die Minamata-Konvention, anzugehen und zu minimieren. Um dies zu erreichen, verpflichtet das LkSG die Unternehmen zu einer regelmäßigen Risikoanalyse für das eigene Unternehmen und alle direkten Zulieferer sowie zu einer Risikoanalyse für indirekte Zulieferer im Falle von Vorfällen oder Verdachtsmomenten. Darüber hinaus müssen Unternehmen ein Risikomanagementsystem einrichten, um das Auftreten von Risiken in der Lieferkette zu verhindern und, falls dies doch geschieht, vorbeugende und korrigierende Maßnahmen zu ergreifen. Das Gesetz verlangt die Einführung eines Beschwerdesystems, über das Hinweisgeber Menschenrechtsverletzungen anonym oder unter einem Pseudonym melden können. Alle Aktivitäten müssen dokumentiert und gemeldet werden. Wenn die Anforderungen nicht erfüllt werden, können Unternehmen mit Geldbußen von bis zu 800.000 EUR belegt werden, Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 400 Millionen EUR sogar mit 2% ihres weltweiten Umsatzes. Darüber hinaus können Unternehmen von der öffentlichen Auftragsvergabe ausgeschlossen werden und einen schweren Imageschaden erleiden.

Question 6

Will the solution also cover the EU Corporate sustainability due diligence directive (CSDDD)

Accepted Answer

Wir beobachten die Entwicklungen. Sobald die CSDDD verabschiedet ist, werden wir die Anforderungen in die Lösung einarbeiten

Question 7

How does the solution reduce the effort that comes with all the legal requirements?

Accepted Answer

Die Lösung automatisiert so viele Schritte wie möglich. Zusätzlich zu der automatischen abstrakten Risikoanalyse haben Sie die Möglichkeit, durch individuell gestaltbare Workflows automatisch Selbstbewertungsfragebögen an Ihre Lieferanten zu senden. Auch andere Prozesse wie das Versenden von Erinnerungs-E-Mails oder das Erstellen und Zuweisen von Fällen zur Weiterverfolgung, wenn die Risikobewertung dies erfordert, können automatisiert werden.

Question 8

Does the osapiens enables me to be compliant with the law?

Accepted Answer

Ja. Alle Aktivitäten, die mit der Software durchgeführt werden können, sind zu 100% auf die gesetzlichen Anforderungen abgestimmt. Wir arbeiten zusammen mit der Anwaltskanzlei Graf von Westphalen, die die Rechtskonformität sicherstellt.

Question 9

Which options do I have to input my suppliers into the system?

Accepted Answer

Lieferanten können manuell eingepflegt, in Massen hochgeladen (zum Beispiel über eine Excel-Datei) oder automatisch per Rest API / SAP Connector übertragen werden, so dass alle ERP-Systeme angebunden werden können. Im Falle einer Integration mit SAP kann die Aktualisierung der Lieferantenstammdaten automatisiert werden.

Question 10

Can I send questionnaires to my suppliers via the solution?

Accepted Answer

Ja, Sie können individuell gestaltete oder vordefinierte Standardfragebögen an Ihre Lieferanten senden. Die Antworten werden automatisch in der Risikobewertung Ihrer Lieferanten berücksichtigt.

Question 11

Do my supplier have to pay something to fill out questionnaires?

Accepted Answer

Nein, das Beantworten von Fragebögen ist für Lieferanten kostenlos. Sie können dies entweder mit einem Log-in machen, oder sich im kostenlosen Umfragezentrum registrieren. Über das Umfragezentrum können Sie noch nicht vollständig beantwortete Fragebögen und Antworten für spätere Informationsanfragen abspeichern.

Question 12

Is the solution suitable for small and medium-sized companies?

Accepted Answer

Ja, die Lösung ist für kleine und mittelständige Unternehmen geeignet. Es gibt verschiedene Vorlagen und Schulungsmaterialien, die vor allem kleineren Unternehmen den Zugang und die Umsetzung des komplexen Themas erleichtern.

Question 13

What does the implementation process look like?

Accepted Answer

Wir bieten Standard-Workshops zur Implementierung der Software an, um eine effiziente Einführung zu unterstützen. Die verschiedenen Workshops erfordern eine gewisse Vorbereitung und die Erfüllung einiger Aufgaben zwischendurch. Normalerweise dauert dieser Prozess etwa 2 bis 6 Wochen.

Question 14

How much does it cost to use the LkSG solution?

Accepted Answer

Unser Preisschema basiert auf der Anzahl der Lieferanten, die Sie in der Risikobewertung bewerten möchten. Eine Preisliste wird bei Anfrage zur Verfügung gestellt.

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Sorgfaltspflichten für die europäische Lieferkettenrichtlinie erfüllen

Unternehmerische Nachhaltigkeit in Europa

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Kernelemente unserer Lösung

Risikoanalyse & Risikomanagement

Bewerten Sie das Risiko Ihrer Lieferanten schnell mit KI

Formulare für Selbstauskünfte

Lieferantenprofile mit Informationen aus erster Hand

Lieferanten-Screening

Schalten Sie 360°-Informationen über Ihre Lieferanten frei

Hinweisgebermanagement

Erfüllen Sie zwei gesetzliche Anforderungen gleichzeitig

Präventions- und Abhilfemaßnahmen

Automatisieren Sie Ihre Arbeitsabläufe

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Technische Integration

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